Tipps bei Schlafprobleme
Schlaflosigkeit: ein weitverbreitetes Problem
Schlafprobleme können eine Vielzahl von Ursachen haben. Zum Beispiel Stress und Sorgen können den Schlaf beeinträchtigen. Ebenso kann ein unregelmäßiger Lebensstil Auswirkungen auf Schlaf haben: unregelmäßige Schlafenszeiten, Schlafmangel und ein inkonsistenter Tagesablauf können den natürlichen Schlaf-Wach-Zyklus stören. Viele Menschen leiden auch unter Schlafproblemen, die auf jahreszeitliche Veränderungen oder die Nutzung elektronischer Geräte in den Abendstunden zurückzuführen sind.
Schlafprobleme wegen Gesundheitlicher Probleme
Verschiedene gesundheitliche Probleme wie Schlafapnoe, Restless-Legs-Syndrom, Depressionen oder Angstzustände können Schlafstörungen verursachen. Ebenso kann auch eine schlechte Ernährung kann einflussreich sein, insbesondere der übermäßige Konsum von Koffein und schwer verdaulichen Lebensmitteln vor dem Schlafengehen.
Darüber hinaus können Medikamente eine Rolle spielen. Bestimmte Medikamente können Schlafstörungen als Nebenwirkung haben.
Schlaf stärkt das Immunsystem
Unsere Abwehrkräfte stehen in engen Zusammenhang mit der Quantität und Qualität des Schlafes. Bei der Erforschung des Zusammenhangs von Schlaf und Immunsystem steht die Wissenschaft noch am Anfang. Fest steht allerdings, dass hormonelle Vorgänge im Schlaf einen hohen Einfluss auf immunologische Funktionen haben. Diese verbessern außerdem die Bildung von Antikörpern.
Melatonin bei Schlafstörungen
Für Menschen, die mit Schlafstörungen kämpfen, können bestimmte Nahrungsergänzungsmittel eine unterstützende Rolle spielen.
Melatonin ist ein Hormon, das eine Schlüsselrolle im Schlaf-Wach-Zyklus spielt. Es wird oft als Nahrungsergänzungsmittel verwendet, um Schlafprobleme zu lindern. Es kann helfen, den natürlichen Rhythmus des Körpers zu regulieren und die Einschlafzeit zu verkürzen. Viele Menschen profitieren von der Einnahme von Melatonin oder einem Schlafmittel, das ebenfalls Melatonin enthält.
Ashwaganda als Schlafhilfe
Ashwagandha, eine Pflanze aus der ayurvedischen Medizin, kann sich positiv auf Schlafprobleme auswirken. Die Kräuterwurzel wird oft verwendet, um Stress und Angst zu reduzieren, was zu einer verbesserten Schlafqualität führen kann. Ashwagandha kann die Stressreaktion des Körpers modulieren und die Ausschüttung von Stresshormonen regulieren, was wiederum eine beruhigende Wirkung auf das Nervensystem hat und den Schlaf fördern kann
Die Rolle des Magnesiums für unseren Schlaf
Ein weiteres wichtiges Mineral ist Magnesium, das eine beruhigende Wirkung auf das Nervensystem hat. Magnesiummangel kann mit Schlafstörungen in Verbindung gebracht werden, und die Einnahme von Magnesiumpräparaten könnte die Entspannung fördern und die Schlafqualität verbessern.
Vor allem Magnesiumbisglycinat ist für seine beruhigenden und entspannenden Eigenschaften bekannt. Da Glycin auch als Neurotransmitter (Signalstoff im Gehirn) wirkt, wird diese Form des Magnesiums am besten vor dem Schlafengehen eingenommen.
Fünf allgemeine Tipps für besseren Schlaf
- Wir brauchen im Sommer nicht weniger Schlaf als im Winter, streben Sie ungefähr 8 Stunden pro Nacht an.
- Versuchen Sie, jeden Tag zur gleichen Zeit ins Bett zu gehen und aufzustehen.
- Sorgen Sie auch für frische Luft im Schlafzimmer
- Am besten wenig bis gar kein "blaues Licht" in Ihrem Schlafzimmer
- Wenn Sie Schwierigkeiten haben, nachts einzuschlafen und Ihre Gedanken kreisen: Versuchen Sie die 4-7-8-Methode! Atmen Sie durch die Nase ein und zählen Sie bis 4, dann halten Sie den Atem an und zählen Sie bis 7, dann atmen Sie durch den Mund aus und zählen Sie bis 8. Indem Sie sich auf Ihre Atmung und das Zählen konzentrieren, wird Ihr Geist in einen reizarmen, regelmäßigen Prozess eingebunden, der Ihre Sorgen verringern und Ihnen beim Einschlafen helfen kann.